Mit einem sensationellen 45:32 Erfolg im Viertelfinale des Landespokal Schleswig-Holstein vom Handballverband SH gegen den favorisierten Regionalligisten TSV Sieverstedt befindet sich der TSV Schönberg im Halbfinale und damit unter den letzten vier Teams von Schleswig-Holstein. Der Beginn des Spiels war zäh und gleichwertig. Der TSV Sieverstedt zeigte seine Stärken und sehenswerte Ballpassagen, doch wir konterten mit Philip Lange (5) am Kreis, Hannes Gnutzmann (6) aus dem Rückraum und einen Wirbelwind Paul Freitag (10) über Außen zum 3:1 und später in der 16. Minute zum 11:11 Ausgleich. Der TSV Sieverstedt hatte nicht mit dieser Gegenwehr gerechnet. Als dann Luki Kapries im Tor glänzend hielt, zogen unsere Jungs bis zur Halbzeit auf 21:12 davon.
Die eingefleischte Fangemeinde rieb sich die Augen! Was war passiert? Sieverstedt hatte kaum Druck in den Angriffen. Offensichtlich ersatzgeschwächt und mit wenig Kreativität, kam Sieverstedt zu etlichen schlechten Abschlüssen, die wir gnadenlos über Niklas Absalon (4) ausnutzten. In der zweiten Halbzeit wollte sich der Regionalligist nicht vorführen lassen. Trainer Martin Tank setzte auf offensive Deckung, doch nach leichter Verunsicherung zogen Hinni Nebendahl (4) und Kjell Schröder (3) ihre Kreise. Die fälligen Siebenmeter verwandelte Mannschaftsführer Jascha Sütel (11) sicher. Nach der 26:14 Führung in der 34. Minute kam der TSV Sieverstedt beim 33:25 in der 46. Minute noch mal ran. Danach hatten die Spieler vom Regionalligist TSV Sieverstedt keine Chance mehr. Zu sicher lief der Ball in den eigenen Reihen. Die Schönberger Spieler um Trainer Jan Anton feierten am Ende ein großartiges 45:32 Spektakel in der Heikendorfer Sporthalle ganz ohne „Backe“. „Das war wieder eines unserer besseren Spiele, nun müssen wir es in der Liga auch noch auf die Platte bringen. Da kommen am 02.03., 16.00 Uhr, in Plön der TSV Plön, am Samstag, 08.03., 15.00 Uhr, in Heikendorf die HSG 24109 Mettenhof und am Dienstag, 18.03., 19.30 in Heikendorf der Kieler TV, ganz dicke Brocken auf uns zu“, teilte Trainer Jan Anton nach dem Spiel mit.
